Fassadenverkleidung aus Holz
Sie suchen nach einer Fassadenverkleidung, die Ihrem Zuhause eine warme Ausstrahlung verleiht? Entdecken Sie unser umfangreiches Sortiment an Holzfassadenverkleidungen – von dauerhaftem Hartholz bis zu leichtem Thermoholz. Unsere Holzverkleidungen eignen sich für Hausfassaden (sofern nicht anders angegeben), Gartenschuppen, Sichtschutzzäune sowie Seitenwände von Terrassenüberdachungen. Wir bieten sowohl offene Fassadenverkleidungen (wie Rhombusleisten) als auch geschlossene Systeme (wie Triple-Blockprofil, Channelsiding oder Skandinavisches Profil / „Schwedische Schalung“) an.
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Materialien
Fassadenverkleidungen werden auf Hinterlüftungs- oder Konterlatten montiert. Diese sorgen für eine gute Belüftung der Fassade und verlängern dadurch die Lebensdauer des Holzes. Bei offenen Fassaden empfehlen wir die Verwendung einer schwarzen, UV-beständigen Folie als Hintergrund.
Zur Befestigung der Holzverkleidung raten wir zu Edelstahl-Stiftkopfnägeln. Diese sollten nicht zu fest eingeschlagen werden – der Nagelkopf sollte locker auf dem Holz aufliegen.
Dauerhafte Holzarten
Fassadenverkleidungen aus Hartholz sind besonders langlebig. Sie verleihen Ihrer Fassade eine warme Ausstrahlung und vergrauen im Laufe der Zeit auf natürliche Weise. Beliebte Hartholzarten für Fassadenverkleidungen sind Padouk, Bangkirai, Ipé, Cambara und Cumaru.
Thermisch modifiziertes Holz, auch Thermoholz genannt, ist Nadelholz, das mit einer Wärmebehandlung auf Dampfbasis haltbarer gemacht wurde. Diese Behandlung macht das Holz umweltfreundlich widerstandsfähiger gegen Pilzbefall und Insekten und reduziert gleichzeitig das Quell- und Schwundverhalten.
Zu den gängigen Holzarten für thermische Modifikation zählen Esche, Fraké, Kiefer, Fichte und Ayous.

Installation
Für eine lange Lebensdauer der Holzfassade ist eine fachgerechte Montage besonders wichtig. Bei unsachgemäßer Montage können Feuchtigkeitsprobleme oder Schäden an der Fassade entstehen.
Vorbereitung
Bevor die Holzfassade montiert wird, sollten die Profile trocken und auf einem ebenen, durchgehenden Untergrund gelagert werden. Bei offenen Fassadenverkleidungen (zum Beispiel mit Rhombusprofilen) streichen Sie die Unterkonstruktion vorher schwarz, damit keine sichtbaren hellen Latten durchscheinen. Verwenden Sie bei offenen Fassaden immer eine dampfdurchlässige, wasserabweisende und UV-beständige Folie. Bei geschlossenen Fassaden genügt eine dampfdurchlässige, wasserabweisende Folie ohne UV-Schutz.
Montage
Entscheiden Sie sich für eine horizontale Holzfassade, dann verwenden Sie eine einfache Lattung, die senkrecht zur Verkleidungsrichtung auf der Wand angebracht wird.
Bei einer vertikalen Holzfassade ist eine doppelte Lattung erforderlich. Die Unterkonstruktion sollte etwa 1,5-mal so dick sein wie das Fassadenbrett. Der Abstand zwischen den Latten darf maximal 50 Zentimeter (Mitte zu Mitte) betragen.
Zur Befestigung der Fassadenverkleidung empfehlen wir Edelstahl-Stiftkopfnägel. Die Länge des Nagels sollte das 2,5-Fache der Brettstärke betragen. Rhombusprofile sind in der Regel 18 Millimeter dick – dafür benötigen Sie Nägel mit einer Länge von 45 bis 50 Millimetern. Bei harten Holzarten wie thermisch modifiziertem Ayous oder Fraké sollten die Bretter stets vorgebohrt werden – ausgenommen die Unterkonstruktion. Achten Sie bei der Montage auf ausreichend Abstand zwischen den Brettern. Bei Rhombusprofilen beträgt dieser Abstand mindestens 6 Millimeter.
Abschluss
Sorgen Sie bei der Holzfassade für einen sauberen Abschluss der Ecken. Dafür können spezielle Eckprofile verwendet werden. In der folgenden Abbildung sehen Sie verschiedene Möglichkeiten zur Eckausführung.
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Pflege
Die Lebensdauer und die Instandhaltungskosten von Holzfassaden hängen größtenteils davon ab, wie regelmäßig sie gepflegt werden. Vermeiden Sie, dass das Holz direkt mit dem Erdreich in Berührung kommt. Ein Mindestabstand von 20 Zentimetern zwischen Holz und Boden wird empfohlen. So bleibt das Holz besser vor aufspritzendem Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. Der Alterungsprozess und der Pflegebedarf variieren je nach Situation und sind abhängig von Faktoren wie Witterungseinfluss, Oberflächenbeschaffenheit, Belüftung, Holzart und Behandlung.
Reinigung
Verwenden Sie zur Reinigung von Holzfassaden niemals einen Hochdruckreiniger. Dieser beschädigt die Farbe und öffnet die Holzfasern, wodurch sich Schmutz leichter festsetzt. Nutzen Sie stattdessen eine weiche Bürste, einen Schwamm und Wasser. Bei Algenbefall gibt es spezielle Algenentferner, die schonend und effektiv wirken.
Behandlung
Holzarten wie thermisch modifiziertes Ayous sind zwar dauerhaft, jedoch nicht vor Vergrauung geschützt. Für eine gleichmäßige Vergrauung ist es wichtig, dass die gesamte Fassade gleichmäßig der Witterung ausgesetzt ist. Wer dies vermeiden möchte, kann das Holz mit einer pigmentierten Lasur oder Öl behandeln. Dadurch verändert sich der Farbton des Holzes leicht. Wählen Sie daher möglichst ein Produkt, das farblich nah an der natürlichen Holzfarbe liegt.
Reparatur
Bei längerer Feuchtigkeit und unzureichender Belüftung kann es zu Holzfäule kommen. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Zersetzungsprozess durch Pilze und Bakterien. Ein Vorteil von Holzfassaden ist, dass sich beschädigte Bretter einzeln austauschen lassen.
Stile
Holzfassaden sind in verschiedenen Profilen und Holzarten erhältlich und können mit offenen oder geschlossenen Fugen montiert werden. Bei offenen Fassadenverkleidungen werden die Latten mit einem Zwischenraum vertikal oder horizontal angebracht. Das sorgt für ein modernes und klares Erscheinungsbild. Geschlossene Fassadenverkleidungen wirken eher rustikal oder ländlich, da die Bretter eng aneinanderliegen. Wichtig ist, dass ausreichend Spielraum für das natürliche Arbeiten des Holzes bleibt.
Vertikale Fassadenverkleidung
Wenn die Bretter senkrecht an der Wand angebracht werden, spricht man von vertikaler Fassadenverkleidung. Diese Variante ist weniger verbreitet und verleiht der Fassade eine individuelle Optik. Sie sorgt für eine gute Ableitung von Regenwasser und lässt das Gebäude optisch höher erscheinen. Geeignete Profile für die vertikale Montage sind beispielsweise Channelsiding und Rhombusleisten.
Horizontale Fassadenverkleidung
Die horizontale Montage ist häufiger anzutreffen und lässt ein Haus breiter wirken. Gleichzeitig verleiht sie dem Gebäude ein klassisches Aussehen. Geeignete Profile hierfür sind unter anderem das sogenannte „Schwedische Profil“, das Triple-Blockprofil und das Halbholzprofil.
Schindeln
Holzschindeln sind keilförmig zugeschnittene Plättchen, die überlappend angebracht werden. Sie verleihen der Fassade ein natürliches Erscheinungsbild. Schindeln werden häufig aus Western Red Cedar gefertigt und haben eine lange Lebensdauer. Sie sind gut gegen Pilz- und Insektenbefall geschützt. Ein weiterer Vorteil: Schindeln sind sehr leicht und daher einfach zu verarbeiten.
Profilbretter (Rabat)
Rabatbretter besitzen unten eine Nut und oben eine profilierte Feder, sodass sie ineinander geschoben werden können. Sie eignen sich nicht nur für Fassaden, sondern auch für geschlossene Wände bei Überdachungen oder Sichtschutzwänden. Achten Sie darauf, die Bretter nie ohne Zwischenraum zu montieren – lassen Sie mindestens 2 Millimeter Abstand, damit das Holz arbeiten kann.
Platten
Fassadenplatten oder -paneele werden häufig in Bürogebäuden verwendet, finden aber zunehmend auch Anwendung im privaten Wohnbau. Die Platten bestehen meist aus Kunststoff oder Metall, sind aber auch in Holz erhältlich. Sie lassen sich schnell montieren und gelten als pflegeleicht.